Die Vereinigten Staaten haben im April dieses Jahres konkrete Zusagen gemacht: Die Obama-Regierung will die Emission von Schadstoffen bis 2025 um 26-28% unter das Niveau von 2005 reduzieren. Diese freiwillige Verpflichtung stützt unter anderem auf die Vorschriften betreffend der Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen und die Regelungen über den Kohlendioxid-Ausstoß von Kraftwerken und den Methangas-Ausstoß der Gas- und Ölindustrie. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben im Oktober des vergangenen Jahres beschlossen, die Treibhausgasemissionen auf EU-Ebene bis 2030 gegenüber 1990 um mindestens 40 Prozent zu reduzieren. Im Jahr 2014 hat die EU die für 2020 festgelegte Reduzierung um 20% fast erreicht (19%). China ist für rund ein Viertel der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Das Land engagiert sich weniger stark für die Reduzierung der Emissionen, aber Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat im vergangenen Jahr die Zusage gemacht, dass China den Anteil der nicht-fossilen Energieträger bis 2030 von 10 Prozent im Jahr 2013 auf 20 Prozent erhöhen wird. Russland hat in letzter Zeit keine Pläne bekannt gegeben, vor einigen Jahren wollte aber der damalige Präsident Medwedew in seinen Plänen bis 2020 die Emission von Treibhausgasen um 25%, also um mehr als 30 Milliarden Tonnen im Vergleich zum Basisjahr 1990 senken. Ungarn hat sich zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bis 2020 um 20% gegenüber dem Niveau von 1990, zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energiequellen am Gesamtenergieverbrauch auf 20% und zur Steigerung der Energieeffizienz um 20% verpflichtet.

 
 
 
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